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Thailand

 

Schließlich flogen wir am 23.10.2012 von Delhi im gleichen Flieger wie das Motorrad nach Bangkok. In Bangkok angekommen bezogen wir unser Hotel in der Nähe des Flughafens. Nach zwei Stunden Schlaf machten wir uns auf den Weg unser Motorrad aus dem thailändischen Zoll auszulösen. Es war wesentlich einfacher als erwartet und bereits 5 Stunden später konnten wir mit dem Motorrad vom Zollhof fahren.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf dem Weg in die Stadt um dort in ein etwas besser gelegenes Hotel umzuziehen.

Am 26.10.2012 brachten wir das Motorrad zur Werkstatt um endlich den abgefahrenen Hinterreifen auszutauschen, sowie diverse Servicearbeiten durchführen zu lassen, welche bei BMW in Indien auf Grund von nicht verfügbaren Teilen nicht möglich waren.


Dieser Reifen ist runter! (nur einer von meherern Rissen)

Ein kleines Problem mit einem kaputten Kupplungsnehmerzylinder konnte Dank Markus von TOURATECH in München, der den Zylinder bei BMW bestellt hat und eines Freundes, der genau zum richtigen Zeitpunkt nach Bangkok geflogen ist und mir das Teil mitgebracht hat, auch ganz einfach behoben werden ;-) !

 
Liegender Buddah im Tempel Wat Po

Im Temel Wat Po

Am 03.11.2012 konnten wir ein frisch gewartetes Motorrad wieder in Empfang nehmen und sind somit wieder mobil.

Nach einer kurzen Krankengeschichte ging ging es am 06.11.2012 endlich in Richtung Nakhon Sawan aus Bangkok raus. Es ist eine wahre Freude mit dem Motorrad auf guten Straßen zu  fahren und Leute um sich herum zu haben, die Verkehrsregeln kennen und auch mehr oder wenig befolgen.

Am 07.11.2012 ging es weiter Richtung Norden, nach Uttaradit, wo wir eine Nacht verbrachten. Am nächsten Morgen sahen wir in einem Stadtpark diesen kunstvoll angefertigten Drachen.

Der Weg führte uns weiter nach Chiang Mai, die Landschaft wechselt von flach zu hügelig.

Am 09.11.2012 machten wir einen kurzen Ausflug auf den Doi Sutep, einen Berg in der Nähe von Chiang Mai. Die Straße dorthin war gut ausgebaut und schön kurvig, ein kleiner Vorgeschmack auf das was uns noch erwartet.


Nicht nur die Straße und die Aussicht war toll, auch der Tempel auf dem Berg


Naga-Schlane am Fuße der Tempeltreppe         Der Viharn im Tempel auf dem Berg 

 
Der goldene Chedi im Tempel                              Ein kleines Nebengebäude in der Sonne

Am Abend bsuchten wir den Zoo und machten eine Nacht-Safari Tour, auf welcher nachtaktive Tiere zu sehen waren und die man auch füttern konnte.

Am 10.11.2012 machten wir uns auf, eine der 10 schönsten Motorradstrecken der Welt von Chiang Mai nach Mae Hong Son zu erkunden. Kurz nachdem wir Chiang Mai verlassen hatten, sahen wir an einer Tankstelle eine Gruppe von anderen Motorradfahren. Als wir zurück zur Tankstelle  wollten, waren diese schon wieder auf dem Weg und wir schlossen uns ihnen an, die konnten ja nur nach Mae Hong Son fahren ;-) Bei einem Stop an der Pai Memorial Bridge stellten wir uns gegenseitig vor und wir wurden eingeladen der Gruppe nach MHS zu folgen. Es war eine sehr schnelle Fahrt und es blieb nur wenig Zeit die Schönheit der Landschaft zu genießen, da die Straße volle Konzentration erforderte.

Am Morgen des 11.12.2012 schlossen wir uns der Gruppe erneut an, das diese den Weg zu den Feldern mit den mexikanischen Sonnenblumen auf dem Rückweg nach Chiang Mai kannte.


Eine einzelne Blüte (eigentlich Unkraut)          und die Felder, soweit das Auge sehen kann

Im Anschluss machten wir noch eine kurze Mittagspause und fuhren zurück nach CM.

Am nächsten Tag erholten wir uns von den Strapazen der Tour. Abends trafen wir uns mit einem der anderen Motorradfahrer zum Abendessen und hatten bei einigen Flaschen Wein einen sehr netten Abend.

Der nächste Morgen diente zur Verarbeitung des Vorabends (sind ja nicht mehr 20 ;-) und wir beschlossen die Strecke nach MHS noch einmal zu fahren.

Am 14.12.2012 sind wir die 320 km auf der 1095 zum zweiten Mal gefahren, diesmal mit nur 2 Motorrädern und etwas langsamer, so dass wir auch die Landschaft etwas genießen konnten.

In MHS hatten wir mit Mike, Harry und ein paar anderen Leuten einen netten Abend in einer Kneipe mit dem Namen Crossroads.

Am Morgen des 15.11.2012 fuhren wir auf der 1095 zurück und weiter nach Fang. Einige der nordthailändischen Straßen sind einfach nur perfekt - sehr kurvenreich, schöne Kurven, wenig Verkehr und selten ein gerades Stück Straße von mehr als 300 m. Der Traum eines jeden Motorradfahrers.

Von Fang fuhren wir nach Phayao und wären beinahe nass geworden, da es heftig zu regen begann, gerade als wir das Hotel erreichten. Aber wir hatten Glück und es regnete nur in der Nacht. Am nächsten Morgen hatten sich die Wolken verzogen und ein weiterer sonniger Tag auf kurvigen Straßen lag vor uns. Wir fuhren nach Nan, wo wir einen anderen Motorradfahrer trafen und ein Treffen von BMW Motorradfahren stattfand. Die Abendveranstaltung des Treffens war jedoch 70 km von Nan enfernt, und da es schon dämmerte, entschieden wir uns in der Stadt zu bleiben.

Am Moregn des 18.11.2012 fuhren wir auf kleinen aber guten Straßen entlag der laotischen Grenze nach Loei. An einem Kontrollpunkt der thailändischen Grenzpolizei wurden wir von einem Beamten von unserer geplanten Route umgeleitet, da die Straße, welche wir eigentlich fahren wollten, nicht passierbar war. Wir fuhren also auf einen vom Regen ausgewaschenen engen Feldweg durch hügeliges Gelände. Nicht wirklich spaßig mit einem voll beladenen Motorrad. Die Strecke am Ende des Feldwegs enschädigte uns jedoch für die Schikane

Am 19.11.2012 hieß es dann Abschied nehmen vom bergigen Norden Thailands. Unser Weg führte uns nach Süden, nach Khon Kaen. Schnurgerade Autobahn und nicht viel zu sehen ;-(

Nachdem wir die Nacht in Khon Kaen verbrachten ging es weiter nach Surin. Diesmal wählten wir ein paar Nebenstraßen durch satte grüne Reisfelder.

Am 21.11.2012 fuhren wir von Surin zur Grenze nach Kambodscha. Die Ausreise aus Thailand mit all den Zollformalitäten war sehr einfach und unbürokratisch. Ebenso einfach war es das Visum an der Grenze für die Einreise nach Kambodscha zu erhalten. Danach ging es weiter nach Phnom Penh.